Die Grafen des Schlosses

Rückblick in die Geschichte der gräflichen Familien

Henckel-Gaschin

Am 25. November 1911 erhielt Edgar Henckel von Donnersmarck (1859-1939) vom Kaiser Wilhelm II. die Erlaubnis beide gräfliche Namen zu vereinen: Hugo II Henckel von Donnersmarck (1832-1908) und Wanda von Gaschin (1837-1908). Seitdem hatte jeder Besitzer des Guts in Krowiarki das Recht auf den Titel Henckel-Gaschin. Graf Hans II. Henckel-Gaschin (1889-1993) war der letzte der Krowiarki-Linie. Er flüchtete 1945 aus Krowiarki, vor Einbruch der Roten Armee, bis nach Brasilien.

 

Henckel von Donnersmarck

Eine schlesische Adelsfamilie (bekannte oberschlesische Industrielle), die ihren Ursprung in der früher oberungarischen Zips, heute slowakischen Spiš hat. Stammvater ist Henckel de Quintoforo (14./15. Jahrhundert). Es gab mehrere Linien in der gräflichen Familie, welche in Schlesien verteilt waren. Hugo Graf Henckel von Donnersmarck (1811-1890), aus Siemianowitz, war ein deutsch-österreichischer Unternehmer. Er erneuerte das Schloss Wolfsberg. Die Linie in Krowiarki begann mit seinem Sohn, Hugo II Henckel von Donnersmarck (1832-1908). Er heiratete am 15. Mai 1856 die Gräfin Wanda von Gaschin und somit gelangt Krowiarki in Besitz der Henckel v. Donnersmarck. Zu dieser Zeit gehörte ihm schon das Schloss in Brynek. Einer ihrer sechs Kinder, Edgar Henckel von Donnersmarck führte die Linie in Krowiarki fort.

 

Gaschin

Im 13. Jahrhundert nach Polen übergegangen, entstand aus der deutschen Familie Bersten II. Gehörte zu den reichsten und angesehensten Familien in Oberschlesien. Amand von Gaschin (1815-1866) erwarb Krowiarki und Maków im Jahr 1842. Er war der letzte Graf dieser Familie. Mit seiner Frau Fanny von Gaschin hatte er drei Kinder. Tochter Wanda von Gaschin war das letzte Familienmitglied ihrer Familie in Krowiarki und heiratete mit 19 Jahren den Grafen Hugo II Henckel von Donnersmarck. Außerhalb von Krowiarki steht ein Kreuz mit den Namen: Amand (Vater), Fanny (Mutter), Wanda, Pamela (Töchter), Niclas (Sohn). Es entstanden in Krowiarki: Amandhof, -remise, Wandaremise, Niclashof, -remise.

 

Strachwitz

Gehören  zum Uradel Schlesiens, wo ihr gleichnamiges Stammhaus bei Breslau lag. Sie erscheinen urkundlich erstmals 1285 mit Woyzlaus de Strachowiz und beginnen 1329 mit Nicolaus von Strachwitz die lückenlose Stammreihe. Ernst Joachim Strachwitz und Nikolaus Strachwitz ließen das Schloss in 1826 bzw. 1852-87 umbauen. Ernest Joachim besaß zusätzlich Groß-Stein (Kamień Śląski). Sein Bruder, Karl Josef von Strachwitz verkaufte Krowiarki an seinen Cousin, den Grafen von Gaschin.

Quelle: Wikipedia

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Eines der zerstörten Grabsteine und eine neuere Tafel bei der zerstörten Holzkirche

Weitere Informationen zu einzelnen Personen:

- Hugo Henckel von Donnersmarck

- Hugo II Henckel von Donnersmarck

- Hugo III Henckel von Donnersmarck

- Edgar Henckel von Donnersmarck

- Sara Henckel von Donnersmarck

- Amand von Gaschin

- Wanda von Gaschin

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Wo wurde wer bestattet?

Gruft in Krowiarki:

- Ellinor Henckel von Donnersmarck, 1864-1884

- Hugo II Henckel von Donnersmarck, 1832-1908

- Wanda von Gaschin, 1837-1908

- Hugo III Henckel von Donnersmarck, 1857-1923

- Sara Henckel von Donnersmarck, 1858-1934

- Karoline Windisch-Grätz, 1871-1937

- Edgar Henckel von Donnersmarck, 1859-1939

Eheml. Friedhof der Schrotholzkirche in Krowiarki (zerstört):

- Levcadie Gräfin Strachwitz, 1805-1823

- Caroline Gräfin Strachwitz, 1790-1826

- Friederike Gräfin Strachwitz, 1799-1837

- Elisabeth Gräfin Strachwitz, ????-????

- (?) Graf Karl Henckel v. Donnersmarck, 1895-1940

- (?) Graf Ludwig Henckel v. Donnersmarck, 1896-1918

- (?) Gräfin Margarethe Henckel v. Donnersmarck, 1908- 1929

 

Pfarrkirche in Maków:

- Reichsgraf Amand von Gaschin Erbherr auf Polnisch Krawan Makau und Lehn Katscher gest. zu Breslau 1866
- Reichsgräfin Fanny von Gaschin geb. Leszczyc - Suminska gest. zu Polnische Krawan 1879
- Reichsgraf Niclaus von Gaschin gest. zu Wien 1877
- Ellinor Henckel von Donnesmark gest. 1884 zu Polnisch Krawan
 

 

 

 

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